Hier finden Sie Batterien und Speichersysteme für die Einbindung in PV-Anlagen. Wichtig ist zu beachten, welche Batterie bzw. welcher Speicher mit welchem Wechselrichter bzw. Laderegler in einem Energiespeichersystem kompatibel ist.
Was bringt ein Batteriespeicher?
Mehr Eigenverbrauch
Mehr Unabhängigkeit
Ökologische Energie
Nutzen Sie unsere Auswahlhilfe und finden Sie das richtige Speichersystem.
Es gibt einige Gründe dafür, warum Stromspeicher für viele PV-Anlagen eine sinvolle Ergänzung sind:
Die Auswahl des richtigen Speichersystems hängt von Faktoren wie dem individuellen Verbrauchsprofil und den gewünschten Anwendungsbereichen ab. Für einen durchschnittlichen 4 Personen Haushalt werden ca. 8 kWh Speicherkapazität gebraucht. Wir haben dazu auch Komplettpakete vorbereitet. Die meisten Speicher sind in verschiedenen Kapazitäten verfügbar und nachträglich erweiterbar. Zum Betreiben eines Speichers wird ein Wechselrichter benötigt, der neben den PV-Modulen auch eine Batterieanschluss hat bzw. wird bei einer Nachrüstung ein Wechselrichter benötigt, der eine Batterie betreiben kann. Die Hersteller verwenden verschiedene Begriffe dafür, wie z.B. Hybridwechselrichter oder ESS für Energiespeichersysteme, sowie AC- bzw. Batteriewechselrichter.
Um eine rentable Speicherlösung zu planen, gibt es verschiedene Überlegungen. Wichtig dabei ist, den eigenen Stromverbrauch im Mittelpunkt zu haben und welche Ziele erreicht werden sollen. Bei den meisten Privathaushalten geht es darum, auch den abendlichen, nächtlichen und morgentlichen Bedarf mit PV-Strom aus der Batterie abzudecken. Es empfiehlt sich, den Stromzähler in diesem Zeitraum für mehrere Tage zu notieren und den Zwischenwert zu berechnen. Damit hat man eine gute Basis für die benötigte Kapazität.
ABER: viele wünschen sich eine Stromversorgung bei einem Stromausfall des öffentlichen Stromnetzes. Um eine gesicherte Stromversorgung bei einem Stromausfall zu haben, muss eine bestimme Menge an Strom im Speicher reserviert bleiben. Dazu muss überlegt werden, wie lange man überbrücken möchte. Viele Systeme können zwar bei Stromausfall Solar nachladen, aber es gibt auch Tage oder Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint, wie z.b. in den Wintermonaten. Die Speichergröße muss dementsprechend angepasst werden. Mehr dazu weiter unten.
Es muss die Größe der eigenen PV-Anlage beachten werden. Einige Experten empfehlen, das ein Lithium-Ionen-Speicher in ca. 2 Stunden geladen sein soll, weil sich das für diesen Speichertyp als sehr günstig erwiesen hat. Somit sollte der Speicher maximal etwa doppelt so groß wie die PV-Anlage sein. Eine gutes Verhältnis liegt bei einem Faktor von ca. 1,1 - 1,6 zwischen PV-Anlage und Speichergröße. Beispiel: bei einer 8 kWp PV-Anlage sollte der Speicher nicht größer sein als etwa 12,8 kWp. Das sollte nicht absolut verstanden werden, sondern sind grobe Richtwerte.
Einige Experten empfehlen, den Speicher größer zu Dimensionieren, weil eine Enladetiefe von ca. 50 % die Langlebigkeit von Lithium-Ionen-Speichern verlängert. Das ist aber mit zusätzlichen Kosten verbunden, weswegen wir es an dieser Stelle nur neutral erwähnen möchten, um eine umfassende Beratung zu geben.
Strom kann zukünftig auch aus dem öffentlichen Stromnetz zu günstigen Preisen in den Speicher geladen und später zu höheren Preisen wieder ausgespeichert werden. Das ist durchaus ein Anreitz, den Speicher größer zu wählen um zusätzliche Einnahmen zu gewinnen.
Es werden hauptsächlich Lithium-Ionen-Speicher verwendet. Im Offgrid Bereich werden zwar noch Blei-Batterien eingesetzt, da das aber eine eigene Sparte ist und Blei-Batterien auch hier zur Seltenheit geworden sind, wollen wir auf diesen Typ nicht näher eingehen. Unter den Lithium-Ionen-Speichern ist die Lithium-Eisen-Phosphat Batterie die Sicherste und umweltfreundlicher als andere Lithium-Ionen-Speicher. Die Vorteile sind eine lange Lebensdauer, hohe Entladetiefe und eine hohe Sicherheit. Für diese Speicher wird meistens eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren angegeben. Die Enladetiefe liegt meistens zwischen 80 - 98% der Gesamtkapazität.
Die Funktion, Strom bei Netzausfall durch den Speicher bereit zu stellen, wird hauptsächlich als Notstromfunktion oder Ersatzstromfunktion bezeichnet, wobei in den letzten Jahren weitere Bezeichnungen dazugekommen sind. Grundsätzlich gibt es zwei möglichen.
Die meisten Wechselrichter haben einen zweiten Ausgang, auf dem die Verbraucher angeschlossen werden, die bei Stromausfall weiterlaufen sollen. Häufig soll das so schnell gehen, dass die Hersteller sogar mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung werben, also im ms Bereich. Bei dieser Lösung werden einfach gesagt, ausgewählte Leitungen im Haushaupt mit diesen Ausgang verbunden. Die Verbraucher die dann an diese Leitungen angeschlossen sind, werden bei Netzausfall versorgt.
Die andere Möglichkeit ist, mittels einer Netztrennung vom öffentlichen Stromnetz abgekoppelt zu werden, um dann das ganze Haus mit Strom zu versorgen. Meistens erfolgt die Netztrennung automatisch mit einer Netztrennvorrichtung.
Hinweis: in beiden Fällen ist man von der maximalen Ausgangsleistung der Geräte abhängig. Sie bestimmt, wieviel Geräte maximal gleichzeitig laufen können.
Damit ist gemeint, auf wievielen Phasen das PV- und Energiespeichersystem laufen soll. In der Regel kommen drei Leitungen vom Energieversorger ins Haus, über das dann alle Verbraucher mit Energie versorgt werden. Bei dreiphasigen Wechselrichtern ist der Anschluss und der Betrieb ziemlich bedenkenlos. Bei einphasigen System hat man dagegeben oft Bedenken, weil ja dann zwei andere Phasen nicht an das PV- und Energiespeichersystem angeschlossen ist. Das regelt sich dann aber über den Stromzähler. Der Stromzähler ist saldierend, das heißt, es zieht das, was vom Speicher kommt von dem Strom ab, der vom Energieversorger kommt. Einziger Nachteil ist hierbei, dass ein einphasiges System durch die Phasenschieflast gebunden ist, d.h. es darf zwischen den 3 phasen kein größerer Unterschied als 4,6 kVA sein. Gerne können Sie uns dazu kontaktieren.
Hier finden Sie einige Speichersets bei denen Speicher und passende Batteriewechselrichter aufgeführt sind. Auch das benötigte Zubehör ist teilweise in den Sets enthalten. Falls Sie sich nicht auf ein passendes Speichersystem festlegen können, beraten wir Sie gerne persönlich. Kontaktieren Sie uns einfach und wir erstellen Ihnen ein Angebot zu den benötigten Komponenten.
Verbraucherhinweise zu Batterien und Akkus von Stromspeichern: Der Verbraucher ist zur Rückgabe von Altbatterien und Solarspeichern gesetzlich verpflichtet, wobei er weder nach Batterietyp noch nach Hersteller oder Verkäufer unterscheiden muss. Batterien dürfen nicht in den Hausmüll gegeben werden! Wir sind zur kostenlosen Annahme von Altbatterien verpflichtet. Der Verbraucher kann Batterien nach Gebrauch an unser Versandlager zurückgeben/zurückschicken: TST Solarstrom OHG Baron-Riederer-Str. 48 84337 Schönau Deutschland Eine Erstattung der Rücksendekosten ist allerdings nicht möglich. Als Endverbraucher können Sie die Batterien in haushaltsüblichen Mengen in der Regel auch an den von den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern dafür eingerichteten Rücknahmestellen zurückgeben. (z.B. kommunaler Wertstoffhof) Batterien oder Akkus, die Schadstoffe enthalten, sind mit dem Symbol einer durchgekreuzten Mülltonne gekennzeichnet. Die durchgestrichene Mülltonne bedeutet, dass die Batterie nicht in den Hausmüll gegeben werden darf. In der Nähe zum Mülltonnensymbol befindet sich die chemische Bezeichnung des Schadstoffes mit folgender Bedeutung: "Cd": die Batterie enthält mehr als 0,002 Masseprozent Cadmium; "Pb": die Batterie enthält mehr als 0,004 Masseprozent Blei; "Hg": die Batterie enthält mehr als 0,0005 Masseprozent Quecksilber. |
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