
⚠ Was sind Hotspots auf Solarmodulen – und wie schützt man sich wirksam davor?
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Solaranlagen können mehr als nur grüne Energie erzeugen – sie bergen auch Risiken, die oft zu spät erkannt werden. Eines der häufigsten, aber am wenigsten beachteten Probleme: sogenannte Hotspots. Diese unsichtbaren Energiefresser entstehen durch lokale Überhitzung einzelner Zellen – und können die Leistung Ihrer PV-Anlage massiv beeinträchtigen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über Ursachen, Gefahren und moderne Schutzmaßnahmen.
Hotspots auf PV-Modulen – ein unsichtbarer Ertragskiller
Hotspots entwickeln sich schleichend – oft unbemerkt über Jahre hinweg. Sie entstehen, wenn einzelne Solarzellen durch Schatten, Schmutz oder Materialfehler in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Statt Strom zu erzeugen, wirken sie wie kleine Heizplatten im Modulverbund. Die Folgen: Energieverluste, vorzeitiger Verschleiß und im schlimmsten Fall sogar Brände.
❓ Warum entstehen Hotspots? Die drei Hauptursachen
- Verschattung & Verschmutzung
Typische Verursacher sind:- Dachaufbauten (Kamine, Lüfter, Sat-Anlagen)
- Verschattende Bäume oder Nachbargebäude
- Vogelkot, Laub, Staub und Pollen
- Kritisches Moduldesign
Bei älteren Modultypen mit langen Strompfaden reicht ein kleiner Zelldefekt, um einen Hotspot auszulösen. Moderne Technologien wie Half-Cut-Zellen, Multi-Busbar-Designs oder rückseitige Kontaktierung (IBC) bieten hier deutlich mehr Schutz. - Fehler bei Planung & Wartung
Nicht berücksichtigte Schattenquellen, fehlende Reinigungszyklen oder unzureichende Inspektionen lassen das Risiko steigen. Besonders auf Dächern mit beengten Platzverhältnissen sind Hotspots nahezu vorprogrammiert, wenn nicht professionell geplant wurde.
✅ So schützen Sie Ihre PV-Anlage wirksam vor Hotspots
- ✔️ Die richtigen Solarmodule wählen, mit
- Half-Cut oder Triple-Cut-Technologie
- Multi-Busbar-Leiterbahnen für kürzere Stromwege
- IBC-Zellen (rückseitige Kontaktierung)
- Doppelglas-Module für zusätzlichen Schutz in reflektierenden Umgebungen
- ✔️ Intelligente Modulplatzierung
- Abstand halten zu Schattenquellen (mindestens 30–50 cm)
- Verschattungsarme Ausrichtung bevorzugen
- In problematischen Bereichen bewusst auf einzelne Module verzichten
- ✔️ Laufende Wartung ernst nehmen
- Regelmäßige Modulreinigung
- Thermografie- oder EL-Prüfungen zur Früherkennung
- Laub- und Vogelschutzsysteme integrieren
- Entwässerung optimieren, um Schmutzansammlungen zu vermeiden
☀ Risiko erkannt – Gefahr gebannt!
Hotspots sind mehr als ein technisches Ärgernis – sie stellen ein ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko dar. Doch mit durchdachter Planung, moderner Technologie und kontinuierlicher Wartung lässt sich das Problem effektiv in den Griff bekommen.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung Ihrer PV-Anlage, um das Risiko von Hotspots so gering wie möglich zu halten. Bitte melden Sie bei uns über unser Kontaktformular, per Mail, per Telefon unter 08726 910037 oder erstellen Sie eine unverbindliche Angebotsanfrage.
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