1886 | 1899 | 1908 | 1996 | 2008 | 2020 |
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Benz Patent-Motorwagen „Läuft wie geschmiert – aber nur 15 km/h.“ Erste automobile Gehversuche mit Krach und Qualm. |
La Jamais Contente „Ein E-Auto? Im 19. Jahrhundert?!“ Erste Rakete auf Rädern – elektrisch, versteht sich. |
Ford Modell T „Jeder bekommt eins. In Schwarz.“ Massenproduktion macht Mobilität zum Volksgut. |
GM EV1 „Fortschritt gelöscht.“ Geliebt von Fans, gehasst von der Lobby, leider recycelt. |
Tesla Roadster „Elektro? Jetzt in sexy und schnell.“ Elon sagt: Batterie statt Benzin. Die Welt staunt. |
VW ID.3 „Die große E-Offensive beginnt.“ Deutschland entdeckt Strom als Antrieb der Zukunft. |
Inhaltsverzeichnis:
Man muss heutzutage nur einen Blick auf die Straße werfen – und plötzlich fällt es einem auf: Immer mehr Autos summen leise statt zu brummen, und statt an der Zapfsäule zu stehen, hängen sie an der Ladesäule. Elektromobilität ist längst kein Zukunftsthema mehr. Sie ist in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen – und verändert, wie wir uns fortbewegen.
Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff "Elektromobilität"? Und warum ist dieses Thema so wichtig für unsere Zeit?
Im Grunde genommen ist Elektromobilität – oder kurz: E-Mobilität – der Oberbegriff für Fortbewegung mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Das bekannteste Beispiel: das Elektroauto. Doch dazu zählen auch E-Roller, E-Bikes, elektrische Busse, Transporter und sogar LKWs.
Herzstück eines jeden dieser Fahrzeuge ist der Elektromotor, der im Gegensatz zum klassischen Verbrennungsmotor mit Strom statt mit Benzin oder Diesel läuft. Der Strom wird in einer Batterie gespeichert, die – ähnlich wie beim Handy – regelmäßig aufgeladen werden muss.
Dafür gibt es viele gute Gründe:
Aber: Ganz ohne Herausforderungen geht es nicht.
Besonderheiten & Randnotizen
Einphasiges vs. dreiphasiges Laden: Bei geringem Überschuss (unter 4,2 kW) kann oft nur einphasig geladen werden. Manche Wallboxen schalten dynamisch um (z. B. Fronius Wattpilot).
Startschwelle: Viele Systeme starten erst ab ca. 1,4 kW (kleinste sinnvolle Ladeströme für Typ-2-Ladung).
PV-Überschuss-Modus: Kann meist in der Wallbox-App aktiviert werden. Alternativ: kombinierte Modi wie „Hybrid“, die auch Netzstrom nutzen, wenn gewünscht.
Fazit: So funktioniert es in einem Satz
Der Energiemeter erkennt, wie viel PV-Strom gerade nicht im Haus gebraucht wird, und sagt der Wallbox: „Lad genau damit dein Auto – nicht mehr, nicht weniger.“
Modell | Ladeleistung | PV-Überschussladen | Kabel oder Plug-in |
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Fronius Wattpilot Flex Pro | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
Fronius Wattpilot Flex Home | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
Fronius Wattpilot Go | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
Fronius Wattpilot Home | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
GoodWe EV Charger GW | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
Growatt THOR | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
Hardy Barth cPµ2 PRO | 11 kW | Ja | Kabel |
Hardy Barth cPH2 | 11 / 22 kW | Ja | Kabel / Steckdose |
Huawei Smart Charger | 22 kW | Ja | Kabel |
Kostal Enector | 11 kW | Ja | Kabel |
SMA EV Charger EVC22 | 22 kW | Ja | Kabel |
SMA EV Charger EV22 | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
SolarEdge Home EV Charger | 22 kW | Ja | Kabel |
Sungrow EV Charger | 11 / 22 kW | Ja | Kabel |
Sungrow EV Charger AC011E-01 | 11 kW | Ja | Kabel |
Elektromobilität ist mehr als nur ein technischer Fortschritt – sie ist ein gesellschaftlicher Umbruch. Städte werden leiser und sauberer, neue Geschäftsmodelle entstehen (etwa Carsharing mit E-Autos), und viele Menschen hinterfragen ihr eigenes Mobilitätsverhalten. Zugleich wird Elektromobilität eng verknüpft mit anderen Entwicklungen: dem Ausbau erneuerbarer Energien, dem autonomen Fahren, und dem Wunsch nach nachhaltigerem Leben. Wer sich heute mit Elektromobilität beschäftigt – ob als Autofahrer*in, Unternehmen oder Kommune – gestaltet aktiv die Mobilität von morgen mit. Es lohnt sich, hinzuschauen, Fragen zu stellen und sich ein eigenes Bild zu machen.
Denn klar ist: Der Umstieg auf elektrische Antriebe ist kein Trend. Es ist ein echter Wandel. Und der hat längst begonnen.